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Biofeedback und Achtsamkeit

Letting go of controlling the uncontrollable

Achtsamkeitsbasiertes Biofeedback.


Bleib ganz cool und versuche, dich zu entspannen! Dieser Tipp ist zwar nett gemeint, meist wird dadurch aber genau das Gegenteil erreicht.

Der Grund besteht darin, dass bestimmte Situationen ganz automatisch spezifische körperliche Reaktionen wie eine Erhöhung der Herzrate, der Atemfrequenz oder der Muskelaktivität hervorrufen.

Der Versuch, sich zu entspannen und diese körperlichen Reaktionen abzuschwächen, geht dabei meist mit einer gewissen Anstrengung einher.

Anstrengung wiederum bedeutet, dass das sympathische Nervensystem aktiviert wird, was dann eigentlich eine Verstärkung der körperlichen Symptomatik zur Folge hat.

Dieser Effekt zeigt sich häufig auch beim Biofeedback-Training, wenn Klient*innen dann z.B. mit einer gewissen Anstrengung versuchen, langsamer und ruhiger zu atmen.

Das Ziel des achtsamkeitsbasierten Biofeedback-Trainings ist es dann, den Versuch aufzugeben, sofort eine Veränderung herbeiführen zu müssen, sondern stattdessen die körperlichen Abläufe (oder auch Gedanken und Emotionen) zu akzeptieren und Geschehen zu lassen.

So paradox das auch klingen mag, aber gerade indem man bestimmte Reaktionen zulässt, erreicht man, dass sich diese schneller abschwächen und sich dadurch der gewollte Entspannungseffekt einstellt.


Mag. Dr. Hannes Mayerl Psychologe Graz Angst Panik Phobie

Ihr Experte.

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Soziale Angststörung Bei der Sozialen Angststörung handelt es sich um eine weit verbreitete Angsterkrankung, die in Europa eine Lebenszeitprävalenz von ca. 7% aufweist.