Sie finden hier Antworten auf häufig gestellte Fragen. Sollten Sie weitere Fragen und Anregungen haben, würde ich mich über Ihre Kontaktaufnahme freuen.
In meiner Praxis rechne ich grundsätzlich in 50-Minuten Einheiten ab. Jede Einheit kostet dabei aktuell 120,00€ (Stand: November 2023). Der Betrag beinhaltet den persönlichen Kontakt,
die gesamte Vor- und Nachbereitung sowie alle Diagnostik- und Therapiematerialien. In der folgenden Tabelle finden Sie die Gesamtheit aller Leistungen mit den entsprechenden Beträgen.
Nach Ende der Einheit erhalten Sie dann eine Honorarnote mit der Bitte um Überweisung des entsprechenden Betrages auf mein Konto. In Ausnahmefällen kann auch bar bezahlt werden.
Um die Leistungen in gewohnter Qualität zukünftig sicherstellen zu können, findet jährlich am 01. Jänner eine Preisanpassung statt. Dadurch sollen vom Psychologen nicht beeinflussbare
Faktoren (wie z.B. Inflation) kompensiert werden können. Die Investition pro Einheit erhöht sich mit 01. Jänner 2024 daher um 10,00€ auf 120,00€.
Leistung | Investition in Euro |
---|---|
Erstgespräch (50 Minuten) | 120,00 |
Diagnostik (50 Minuten) | 120,00 |
Behandlung (50 Minuten) | 120,00 |
Termine per Videotelefonie (50 Minuten) | 120,00 |
Beratung und Coaching (50 Minuten) | 120,00 |
Biofeedback (50 Minuten) | 120,00 |
Beratung per Mail oder Telefon* | kostenlos |
Hinweise: Alle Angaben ohne Gewähr; Beträge sind umsatzsteuerbefreit gemäß § 6 Abs. 1 Z 27 und § 6 Abs. 1 Z 19 UStG 1994; für Fachauszubildende gelten separate Preise (weitere Infos). *Beratungen per Mail oder Telefon sind auf ein gewisses Ausmaß beschränkt. |
Manchmal kommt es auch zu irreführenden Vorstellungen gegenüber Psychologie im Allgemeinen. Mit manchen dieser Mythen möchte ich an dieser Stelle aufräumen.
FALSCH!
Das Gespräch ist zwar eine wichtige Komponente in der psychologischen Arbeit, es gibt aber noch eine Reihe weiterer Komponenten. Im Normalfall geht der psychologischen Behandlung eine ausführliche Diagnostik voraus. Dazu gehört nicht nur das explorative Gespräch (z.B. zur Krankengeschichte), sondern auch strukturierte Interviews und psychologische Tests (z.B. zur Abklärung einer Depressionssymptomatik oder einer Demenz) sowie Verhaltensbeobachtungen und psychophysiologische Messungen (wie die Erfassung körperlicher Stressreaktionen mittels Biofeedback). Auch in der Behandlung kommen neben dem zielfokussierten Gespräch noch eine Reihe von Maßnahmen zum Einsatz. Das betrifft zum Beispiel das Erlernen von Entspannungstechniken, Trainings zur Kontrolle körperlicher Prozesse (wie Atemtraining), das Führen von Protokollen und Tagebüchern (z.B. Schmerzprotokolle oder Angsttagebücher) oder das Üben von förderlichen Strategien zum besseren Umgang mit Stress oder Angst. Die psychologische Arbeit ist also großteils ein aktiver Prozess, wobei den Umständen entsprechend selbstverständlich auch einmal ein ruhiges Gespräch sehr entlastend wirken kann.
FALSCH!
Abgesehen davon, dass das Wort "verrückt" in der Psychologie nicht vorkommt, ist überhaupt nichts Verwerfliches daran, professionelle Hilfe für seine psychischen Probleme oder auch für das Erreichen von persönlich gesetzten Zielen in Anspruch zu nehmen. Die Gründe, eine psychologische Praxis aufzusuchen, sind vielfältig und müssen nicht zwingend mit einer psychischen Erkrankung zusammen hängen. Dazu zählen zum Beispiel präventive Maßnahmen, um die langfristigen negativen Auswirkungen von Stress (z.B. Burnout) abzuwenden oder um bestimmte Krisen (z.B. nach Unfällen, bei schweren Erkrankungen oder persönlichen Verlusten) besser bewältigen zu können. Die professionelle Unterstützung beim Rauchstopp könnte man hier ebenfalls dazu zählen, um endlich nachhaltig von der Zigarette weg zu kommen. Aber auch, wenn man eine psychische Erkrankung vermutet, ist es nicht Schwäche, sondern es zeugt von besonderer Stärke und Mut, sich seinen Problemen zu stellen und an diesen arbeiten zu wollen.
TEILWEISE RICHTIG!
Leider gibt es kein Allheilmittel, mit denen alle psychischen Symptome einfach so zum Verschwinden gebracht werden können. Je nachdem welche Ursachen vorliegen, wird für jede Person ein individuelles Behandlungskonzept entwickelt. Daher ist es ganz entscheidend, dass Psycholog*innen so viel über Sie in Erfahrung bringen wie möglich. Besteht zum Beispiel eine familiäre Vorbelastung? Sind Sie in schwierigen Familienverhältnissen aufgewachsen? Liegen relevante körperliche Erkrankungen vor? Wie gut fühlen Sie sich von Ihren nahestehenden Personen unterstützt? Die Antworten auf diese und weitere Fragen helfen dabei, ein möglichst umfassendes Bild Ihrer Person und der vorliegenden Problematik zu zeichnen. Dadurch können in weiterer Folge zielgerichtete und maßgeschneiderte Interventionen gesetzt werden. Es liegt aber vollkommen in Ihrer Hand, wie viel Sie von sich preisgeben wollen. Sie behalten also die komplette Kontrolle darüber und auch das was Sie Psycholog*innen mitteilen, unterliegt der gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht. Das Ziel ist es also nicht Sie "auszuquetschen", sondern eine möglichst genaue Ursachenforschung zu betreiben.
Hinweis: Diese Seite wird von Mag. Dr. Hannes Mayerl laufend aktualisiert (Stand: November 2023). Die Inhalte spiegeln teilweise meine persönliche Meinung und Arbeitsweise wider und sind nicht als allgemein gültige Aussagen zu verstehen. Kommentare sind dennoch herzlich willkommen: kontakt@psychologie-mayerl.at